Wissenschaft

Roms geheimnisvolle Obelisken: Giganten mit bewegter Geschichte

Rom, die Ewige Stadt, beeindruckt nicht nur mit ihrem reichen kulturellen Erbe, sondern auch mit ihren majestätischen Obelisken. Diese monumentalen Steingiganten, die ursprünglich aus Ägypten stammen, zieren die Stadt mit insgesamt 13 eindrucksvollen Exemplaren. Einige dieser Obelisken wurden bereits zu Zeiten der Pharaonen errichtet und im Laufe der Jahrhunderte nach Rom gebracht, um mit ihrer majestätischen Erscheinung die Macht der römischen Kaiser zu unterstreichen. Auf diesen monumentalen Pfeilern finden sich Hieroglyphen, die von den Heldentaten der Pharaonen berichten, während sie als Zeichen königlicher Macht und Verbindung zu den Göttern galten.

Besonders hervorzuheben ist der imposante Obelisk vor dem Lateran, der mit einer Höhe von 34 Metern der größte in Rom ist, sowie der einzigartige Isis-Obelisk, der auf einem Elefant steht. Diese steinernen Zeitzeugen zeugen nicht nur von der Kunstfertigkeit der alten Ägypter, sondern auch von der geschichtsträchtigen Reise, die sie unternahmen – vom heiligen Heliopolis über die Gewässer des Mittelmeers bis hin zu ihrem heutigen Platz in Rom. Als Papst Sixtus V. im Jahr 1586 eine prächtige Umstellung vornahm, wurden weitere Obelisken in die Stadt eingebracht, um den Weg für unzählige Pilger zu markieren und das Christentum zu verkörpern. Diese Monumente, aus Rosengranit gefertigt, sind bis heute bedeutende Touristenattraktionen und ein faszinierendes Symbol für die Überlappung alter und neuer Glaubenswelten. Weitere Details dazu bieten aktuelle Berichte auf www.spektrum.de.

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