Am Samstag plant der Deutsche Jugendbund (DJB) einen Aufmarsch in Fulda, der auf Widerstand stößt. Über 20 Organisationen und Initiativen, unter dem Motto „Naziaufmarsch stoppen – Für Vielfalt“, rufen zur Teilnahme an einer friedlichen Demonstration auf. Die Kundgebung findet um 11 Uhr auf dem Uniplatz statt, um ein starkes Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen.
Laut Bestätigung der Polizei sind rund 100 Teilnehmer des DJB zu erwarten. Die Gruppe „Fulda stellt sich quer“ organisiert eine Gegendemo und hat innerhalb kurzer Zeit ein großes Bündnis mobilisiert, das zahlreiche regionale Akteure umfasst, darunter die Grünen, Jusos und viele weitere. Die Organisatoren fordern lautstark, dass der Rechtsextremismus in Fulda keinen Fuß fasst. „Fulda bleibt bunt, und wir lassen es nicht zu, dass Extremisten hier aktiv werden“, betonten die Beteiligten. Die Demonstration geht klar gegen den geplanten Marsch des DJB, der kürzlich auf Instagram angekündigt wurde und sofort auf massive Gegenwehr der Zivilgesellschaft stieß.
