Der Automobilzulieferer Preh in Bad Neustadt wird unwiderruflich 420 Arbeitsplätze abbauen. Diese Entscheidung wurde nach intensiven Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat verkündet. Trotz aller Bemühungen der IG Metall und des Betriebsrats, Vorschläge zur Reduzierung des Stellenabbaus zu unterbreiten, wurden diese nicht berücksichtigt. Gewerkschaftssekretärin Nadine Knauff äußerte tiefste Enttäuschung über die mangelnde Kompromissbereitschaft des Managements und bezeichnete den Stellenabbau als schwere Belastung für die betroffenen Mitarbeiter und deren Familien.
Das nun gewählte Konzept umfasst ein Freiwilligenprogramm sowie einen Sozialplan, der den Mitarbeitenden den Zugang zu einer Transfergesellschaft ermöglicht, wo Unterstützung und Qualifizierung bereitgestellt werden. Preh kündigte zudem an, umfangreiche finanzielle Hilfen bereitstellen zu wollen, um die Folgen für die ausscheidenden Mitarbeiter zu mildern. Trotz der eingeleiteten Maßnahmen gibt es Besorgnis innerhalb der Belegschaft, die angesichts des bevorstehenden Stellenabbaus mit großer Sorge in die Zukunft blickt, berichtet die IG Metall.