Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat einen bahnbrechenden Schritt im Kampf gegen Gewalt im Sport unternommen. Mit dem neu eingeführten „Safe Sport Code“ wird erstmals eine rechtssichere Grundlage geschaffen, um auch Gewaltvorfälle zu sanktionieren, die unterhalb der Strafrechtsschwelle liegen. DOSB-Präsident Thomas Weikert erklärte, dass dieses Regelwerk einen Wandel im deutschen Sport einleiten und eine Kultur des Handelns fördern soll.
Michaela Röhrbein, Vorständin des DOSB für Sportentwicklung, betonte die Bedeutung dieser Initiative, die es ermöglicht, auch schikanöse Trainingsanweisungen oder sexistische Bemerkungen, die bislang oft unbestraft blieben, anzusprechen. Mögliche Konsequenzen für derartige Verstöße reichen von Lizenzentzug bis hin zu finanziellen Strafen. Das neue Regelwerk soll auf der Mitgliederversammlung des DOSB im Dezember verabschiedet werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.zdf.de.
