Anwohner und Ausflügler in der Umgebung von Lesum müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Die frühere Fährverbindung über die Lesum, die einst durch ein einfaches Glockenläuten am Anleger aktiviert wurde, ist seit den 1990er Jahren Geschichte. Jetzt bleibt nur noch der mühsame Weg über das Sperrwerk in Grohn oder die Brücke in Burg. Der Heimatverein Lesum bringt mit seinem neuen Kalender „Heimat an der Lesum 2025 – Alte Ansichten von Burglesum“ die Erinnerung an diese alte Tradition zurück.
Der Kalender zeigt historische Aufnahmen des Stadtteils, darunter das 1933 abgerissene Schloss Mühlenthal und das Borkenhaus, das einst optisch beeindruckte. Die Vereinsmitglieder haben zudem Motive wie die ehemalige Mittelschule und das Restaurant „Lesumblick“ in die Sammlung aufgenommen. Nun hofft der Verein auf Unterstützung von der Gemeinschaft: Wer weitere Informationen oder Fotos zur Geschichte des Stadtteils hat, kann sich mit ihnen in Verbindung setzen. Der Kalender ist in lokalen Geschäften sowie in der Stadtbibliothek erhältlich und kostet 9,95 Euro, Mitglieder zahlen weniger. Mehr Infos dazu gibt es auf www.weser-kurier.de.