Eine Geburt sollte der Höhepunkt im Leben einer Frau sein, aber für viele wird sie zum Albtraum! In Wilhelmshaven zeigt die Autorin und Journalistin Lena Högemann in ihrem packenden Vortrag, wie häufig Gewalt bei der Geburt vorkommt. Sie offenbart, dass jede zweite Frau ähnliche Erfahrungen machen könnte, sei es durch verbale Demütigungen oder körperliche Übergriffe wie Dammschnitte ohne Zustimmung. „Das System macht es möglich!“ sagt Högemann und nennt die drängenden Probleme wie Personalmangel und unnötige Eingriffe, die Frauen und ihre Geburtsberichte aus dem Gleichgewicht bringen.
Am Dienstag, den 29. Oktober, liest Högemann aus ihrem Buch „So wollte ich mein Kind nicht zur Welt bringen“ in der Volkshochschule. Ihre Lesung ist nicht nur ein Aufruf zur Selbstbestimmung, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit den Traumata, die durch Gewalt während der Geburt entstehen können. Viele Frauen fühlen sich nach einer traumatischen Geburt isoliert und glauben, dass nur das Wohl des Babys zählt. Högemann fordert daher mehr Sensibilität und Unterstützung, damit Frauen ihren eigenen Körper während der Geburt wieder in Verantwortung übernehmen können. Die Karten sind bereits erhältlich, und mit einer WZ-AboCard gibt es sogar einen Rabatt! Mehr dazu auf lokal26.de.