Im Juli startete das bahnbrechende „Notinsel“-Projekt in Brandenburg, um Kindern in Gefahrenschutz zu bieten. Heute haben sich bereits 16 Geschäfte und Einrichtungen offiziell dem deutschlandweiten Kinderschutzprojekt angeschlossen, das in 13 Bundesländern insgesamt 250 Standorte und etwa 17.000 Notinseln umfasst. Die Initiative soll dazu beitragen, das Bewusstsein für Kinder in Not zu schärfen und Menschen zu ermutigen, zu helfen.
Die Idee zur Notinsel entstand nach einem besorgniserregenden Vorfall, als Mitarbeiter einer H&M-Filiale bedrohten Mädchen halfen. In Schulungen haben sich die Teilnehmer, darunter Mitarbeiter aus sozialen Diensten und dem Einzelhandel, mit der Handhabung von Notsituationen vertraut gemacht. Ab sofort können Kinder in akuten Gefahrensituationen Unterstützung bei speziell gekennzeichneten Notinseln in Geschäften wie H&M, der Touristinformation am Neustädtischen Markt und weiteren Einrichtungen in der Innenstadt von Brandenburg suchen. Diese ersten Anlaufpunkte, die mit dem „Notinsel“-Button versehen sind, bieten schnell Hilfe und einen sicheren Rückzugsort für besorgte Kinder. Weitere Informationen über den aktuellen Stand des Projekts finden Sie bei www.meetingpoint-brandenburg.de.