Die Stadt Ravensburg steht finanziell unter Druck und sieht sich gezwungen, einen Einstellungsstopp für 30 bis 40 Stellen in der Verwaltung einzuführen. Dies folgt auf die alarmierende Erkenntnis, dass der Etat für das kommende Jahr nicht genehmigungsfähig ist. Schon jetzt mangelt es an Personal an entscheidenden Stellen, was zu langen Wartezeiten bei Antragstellern im Bau- und Ausländeramt führt. Stadträtin Maria Weithmann äußerte sich kritisch zu den Zuständen, während Erster Bürgermeister Simon Blümcke die Bürokratie im Ausländerrecht als höchst problematisch bezeichnete.
Die Personalsituation ist auch im Ravensburger Jugendhaus prekär, wo regelmäßig Schließungen wegen Personalmangel stattfinden. Zudem kämpfen Stadtverwaltungen mit der Reinigung städtischer Gebäude, da externe Dienstleister nicht mehr ausreichend zu finden sind. Bürgermeister Dirk Bastin brachte es auf den Punkt: „Es gibt keine Reinigungskräfte.“ Die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen des Einstellungsstopps und die bereits spürbaren Einschränkungen bei den Dienstleistungen werfen die Frage auf, wie die Stadt Ravensburg mit der angespannten Personalsituation umgehen will. Weitere Details zu diesem Thema finden sich auf www.schwaebische.de.