Ein 29-jähriger Mann wurde vom Landgericht Mainz zu sechs Jahren Haft verurteilt und hat zusätzlich mit Sicherungsverwahrung zu rechnen. Der Angeklagte war schuldig gesprochen worden wegen zwei schwerer sexueller Übergriffe und gefährlicher Körperverletzung. Der erste Übergriff ereignete sich kurz vor Weihnachten 2023 in der Nähe des Mainzer Hauptbahnhofs, wo er eine 19-jährige Frau angriff und in eine dunkle Ecke ziehen wollte. Dank ihrer Schreie konnte die Bundespolizei ihn jedoch schnell festnehmen.
Nur wenige Wochen später, im Februar, griff derselbe Mann eine 30-Jährige in der Damentoilette eines Pubs an, bedrohte sie mit einem Messer und versuchte, sie zu entkleiden. Auch dieses Mal gelang es dem Opfer, durch Schreie auf sich aufmerksam zu machen, sodass der Täter flüchtete, aber zügig in einem nahegelegenen Viertel gefasst wurde. Trotz der von ihm vorgebrachten Entschuldigungen, dass er nur geplante Raubüberfälle im Sinn hatte, stellte das Gericht fest, dass der Mann eine anhaltende Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, was zur Verhängung der Sicherungsverwahrung führte. Die psychischen Folgen der Übergriffe belasten die Opfer erheblich, wie die Gerichtsverhandlung offenbarte. Weitere Informationen finden sich in dem Artikel auf www.swr.de.
