Die Notaufnahme der St. Barbara-Klinik in Hamm zieht am Montag, den 28. Oktober, in einen modernen Neubau um, im Rahmen einer umfassenden Standortmodernisierung von 70 Millionen Euro. Dies soll eine verbesserte medizinische Versorgung an einem zentralen Ort sicherstellen. Die neue Notaufnahme wird durch einen gemeinsamen Tresen mit der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ergänzt, was eine effektive Koordination der Notfallversorgung ermöglicht. Dr. med. Friederike Haermeyer, leitende Ärztin der Notaufnahme, betont, dass diese Struktur bereits den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung entspricht.
Wichtige Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie flossen ebenfalls in die Planung ein. Spezielle Außeneingänge für infektiöse Patienten und überdachte Zufahrten schützen Patienten vor Wetterbedingungen. Zudem wurde die Bettenkapazität in der Notaufnahme erhöht, wodurch nun acht Betten in der Beobachtungsstation und vier in der Chest Pain Unit (CPU) zur Verfügung stehen. Diese Erweiterungen stellen sicher, dass Patienten mit akuten Beschwerden schneller und effizienter behandelt werden können. Die zentrale Lage der Beobachtungsstation innerhalb der Notaufnahme fördert eine kontinuierliche Überwachung und eine frühzeitige Reaktion auf Veränderungen im Gesundheitszustand. Weitere Einzelheiten zu diesem Umbau finden sich hier.