Im spannenden Hintergrund des 147. Lübecker Fußball-Derbys zwischen dem 1. FC Phönix Lübeck und dem VfB Lübeck am 6. Oktober hat die Stadt Lübeck erstmals Stellung zu den Vorfällen genommen. In einer aktuellen Pressemitteilung teilen die Verantwortlichen mit, dass der massive Andrang von Gästefans im Heimbereich des Buniamshofs zu einer angespannten Lage führte. Der Phönix sprach von einem „Blocksturm“, während der VfB die Vorwürfe zurückwies und erklärte, ihre Anhänger hätten regulär Tickets für den Heimbereich erworben. Laut Stadt kamen die Fans als Teil eines Fanmarsches „in den Tribünenbereich“ und sorgten damit für potenzielle Gefahren, was letztendlich zu einer Verzögerung beim Anpfiff führte.
Neben dem sportlichen Geschehen hat es auch mehrere Straftaten im Umfeld des Spiels gegeben, die nun von der Polizei wegen Verdachts auf Sachbeschädigung, Körperverletzung und Raub untersucht werden. Die Stadt macht klar, dass gewaltbereiten Fans „engere Grenzen“ gesetzt werden sollen. Wichtig zu beachten ist, dass der VfB bei den Gesprächen über die Vorfälle nicht beteiligt war und kritisierte, dass die Analyse des Spiels ohne ihre Sichtweise stattfand. Dennoch zeigen sich beide Vereine optimistisch, dass bei zukünftigen Begegnungen die Sicherheitsvorkehrungen verbessert werden, um ein sicheres Umfeld für die Fans zu schaffen. Weitere Details können hier nachgelesen werden.