Zweieinhalb Wochen nach dem Stadtderby zwischen dem 1. FC Phönix Lübeck und dem VfB Lübeck zieht die Hansestadt Lübeck eine kritische Bilanz. In einer Pressemitteilung wird betont, dass gewaltbereite Fans keine Toleranz mehr finden dürfen. Bei der Partie am 6. Oktober habe es, insbesondere aufgrund eines Fanmarsches, zu gefährlichen Situationen im Stadion Buniamshof gekommen. Der Begriff „Gewalt“ wird in der Mitteilung siebenmal erwähnt, und die Stadtverwaltung fordert eine konsequente Verantwortung seitens der Vereine, um gewaltbereite Anhänger künftig fernzuhalten.
Die Polizei untersucht derzeit strafbare Handlungen, die im Zusammenhang mit dem Spiel stehen, darunter Sachbeschädigung und Körperverletzung. Trotz mindestens 2.500 Fans, die das Spektakel besuchten, werden die Vorkommnisse im Stadion als unangemessen beschrieben. Die Stadt Lübeck arbeitet eng mit Veranstaltern und der Polizei zusammen, um einen sicheren Rahmen für zukünftige Spiele zu schaffen. Der Dialog zwischen den Beteiligten soll dazu beitragen, solche Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit aller Zuschauer zu gewährleisten, berichtet www.hlsports.de.