In Köln fand die 31. Internationale Hamsterkonferenz statt, wo Experten aus aller Welt über den Schutz des bedrohten Feldhamsters diskutierten. Besonders im Fokus stand die erfolgreiche Wiederansiedlung dieser faszinierenden Tierart in der Region Köln, die erstmals 2019 in Pulheim und Rommerskirchen durchgeführt wurde. Dank des Artenschutzprojekts „Feldhamster NRW“ leben mittlerweile wieder über 700 Feldhamster in freier Wildbahn in Nordrhein-Westfalen.
Ursprünglich war der Feldhamster in NRW nahezu ausgestorben, was eine alarmierende Situation für die Biodiversität darstellt. Umweltminister Oliver Krischer betonte die Dringlichkeit, dem Artenverlust aktiv entgegenzuwirken. Durch innovative Naturschutzmaßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren konnten geeignete Lebensräume für die Feldhamster geschaffen werden. Trotz der ermutigenden Fortschritte bleibt der Fortbestand der Art gefährdet, da ihre Lebensräume weiterhin bedroht sind, wie die Konferenzteilnehmer übereinstimmend feststellten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.rheinische-anzeigenblaetter.de zu finden.