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Verborgene Geschichten: Lost Places in Hamburgs schauriger Ausstellung

Eine atemberaubende Ausstellung im Archäologischen Museum Hamburg zeigt 150 spektakuläre Bilder von sogenannten „Lost Places“, also verlassenen Orten, die dem Verfall ausgeliefert sind. Museumsdirektor Rainer-Maria Weiss beschreibt die Fotos als faszinierende „Archäologie der Gegenwart“, die den morbiden Charme dieser einst lebhaften Gebäude in den Fokus rücken. Zu sehen sind überwältigende Motive aus Deutschland und darüber hinaus, darunter eine ehemalige Gummiwarenfabrik in Hamburg-Harburg, das Mausoleum auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf, und verlassene Kirchen in Sizilien sowie verfallene Gebäude aus Detroit und Kasachstan.

Die Ausstellung bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in historische Ruinen, sondern zeigt auch, wie die Natur diese Orte reclaimiert. „Früher waren Menschen hier, heute erobert die Natur zurück“, sagt eine Museumsvertreterin. Trotz eines Rückgangs an Lost Places in Hamburg, gibt es in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern noch zahllose Ruinen, so der Kurator Michael Merkel. Die Fangemeinde für diese vergessenen Bauwerke wächst, und die Ausstellung bietet bis zum 23. März 2025 ein umfassendes Begleitprogramm mit Führungen und Vorträgen, einschließlich Besuchen in verlassenen Bunkern. Interessierte können sich auf einzigartige Entdeckungen freuen! Mehr dazu auf www.shz.de.

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