Dramatische Wende in der Grünen Jugend! Vor einem Monat trat der Bundesvorstand zurück, und jetzt melden sich drei ehemalige Führungskräfte mit einem mutigen Manifest für eine neue linke Politik zurück. Sarah-Lee Heinrich, Katharina Stolla und Svenja Appuhn kritisieren in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ Sahra Wagenknecht, die ihrer Meinung nach den sozialen Fokus verloren hat und sich gegen Bedürftige positioniert. Sie werfen der umstrittenen Politikerin vor, den „Kulturkampf“, den sie einst anprangerte, nun selbst zu führen.
Nach ihrem Rücktritt aus der Partei und der Jugendorganisation rufen die Ex-Greenen unter dem Motto „Zeit für was Neues“ zu einer neuen Jugendbewegung auf. Straßenfeste, kostenlose Lernhilfe und praktische Aktionen sollen junge Menschen für linke Politik gewinnen und ein Gegenmittel zur AfD bieten. Bisher haben sich bereits 4.000 Interessierte online gemeldet, ob sie letztlich Mitglieder werden, bleibt jedoch abzuwarten. Zudem offenbaren sie ein Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei, die sich derzeit grundlegend wandelt, aber die Zukunft bleibt ungewiss. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.nordbayern.de.