Die umfassende Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim schreitet zügig voran und liegt im Zeitplan. Nach erfolgreichem Austausch von Schwellen, Schienen und Schotter stehen nun die Montage neuer Leit- und Sicherungstechnik sowie der Anschluss elektronischer Stellwerke auf dem Programm. Diese technische Revolution wird die konventionelle Signaltechnik ablösen und die Pünktlichkeit der Züge erheblich steigern, erklärte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Die Fertigstellung der Sanierung ist für den 15. Dezember geplant, sodass Züge dann mit bis zu 200 km/h über die Strecke rasen können, anstatt der bisherigen 160 km/h.
Ein ausgeklügeltes System aus über 600 Signalen und 3500 knallgelben Balisen, die bahnbetriebliche Informationen speichern und übermitteln, will dafür sorgen, dass die Züge künftig zuverlässiger fahren. Zudem wird der Einsatz des European Train Control Systems (ETCS) die Sicherheit und Effizienz weiter erhöhen. Diese Bahninfrastruktur-Modernisierung, die insgesamt 1,3 Milliarden Euro kosten wird, könnte die Störanfälligkeit um bis zu 80 Prozent verringern und gehört zu einem größeren Projekt zur Erneuerung von 1500 Kilometern Schienennetz in Deutschland. Weitere Informationen finden Sie im Bericht auf www.fr.de.