Ab dem 16. Dezember treten massive Änderungen im S-Bahn-Fahrplan in Kraft! Die Verstärkerzüge der S4 aus Geltendorf/Buchenau werden in den Morgenstunden nicht mehr zum Münchner Hauptbahnhof fahren, sondern über die Sendlinger Spange nach Höllriegelskreuth geleitet. Diese Entscheidung führt zu einem Verlust von vier direkten Verbindungen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck zum Hauptbahnhof, die bisher ohne Halt ab Pasing fuhren. Der Grund? Die S7 wird zukünftig oberirdisch in den Hauptbahnhof fahren, wodurch die Gleiskapazitäten für die S4/S20 neu organisiert werden müssen.
Die Grünen sind empört über diese Entwicklung und kritisieren die mangelnde Planung der Staatsregierung. Verkehrsreferent Jan Halbauer zeigt sich enttäuscht und fordert einen bedarfsgerechten viergleisigen Ausbau der S4, um der Pendlerbelastung entgegenzuwirken. Der viergleisige Ausbau sei seit Jahren ein zentraler Wunsch der Region, um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und die bereits überlastete S-Bahn zu entlasten. Die geplanten Änderungen zeigen, wie kurzfristige Maßnahmen langfristig schaden können. Weitere Informationen zu dieser kontroversen Thematik sind hier nachzulesen.