Im Oktober drangen vermummte Angreifer brutal in das Präsidiumsgebäude der Freien Universität Berlin ein und hinterließen eine Spur der Zerstörung. Die Mitarbeitenden wurden bedroht und körperlich angegangen, Mobiliar sowie Elektronik wurden beschädigt. Laut Schätzungen der Hochschule beläuft sich der finanzielle Schaden auf über 100.000 Euro. „Wir gehen derzeit von einer sechsstelligen Schadenssumme aus,“ erklärte ein Sprecher der Universität.
Etwa 40 maskierte Personen waren laut Universitätsangaben an dem Vorfall beteiligt, der am Donnerstag vor einer Woche stattfand. Sie beschädigten nicht nur das Gebäude, sondern sprühten auch Parolen sowie das Symbol der palästinensischen Terrororganisation Hamas an die historische Fassade. Während die Polizei mehrere Festnahmen vornahm, flohen viele der Täter. Die Universität fordert nun detaillierte Berichte von den Mitarbeitenden, die während des gewaltsamen Angriffs vor Ort waren. „Der Vorfall wurde nicht als versuchte Besetzung wahrgenommen, sondern vielmehr als gewaltsamer Angriff,“ stellte die Universität fest. Einige Angestellte können ihre Arbeit aufgrund des Traumas weiterhin nicht aufnehmen, während sich die Investigationen im Gange befinden. Mehr Informationen sind derzeit noch nicht verfügbar, berichtet www.rbb24.de.
