Der Uluru, Australiens Heiliger Berg, ist seit fünf Jahren für Klettertouren gesperrt, ein längst überfälliger Schritt, der die Wünsche der indigenen Anangu erfüllt. Am 26. Oktober 2019 trat das Verbot in Kraft, nachdem jahrelang eine Debatte über die Unsitte der Touristen geführt wurde, die den Berg – ein spirituelles Symbol – respektlos bestiegen und dabei Müll hinterließen. „Wenn es regnet, fließen Urin und Fäkalien in die Wasserlöcher“, warnte Joe Martin-Jard damals, ein Aufschrei, der die Verantwortlichen endlich zum Handeln bewegte.
Heute zeugen Überwachungskameras von der Durchsetzung des Verbots – ein Schild verkündet die „dauerhafte Schließung“. Die einstige Kletterroute ist verschwunden, aber die Narbe im Gestein bleibt als Mahnmal präsent. Während Touristen nun den Berg respektvoll umrunden oder in der Luft bei Helikopterflügen die Schönheit des Ulurus bewundern können, stellt sich das Bewusstsein um den kulturellen Wert des Monolithen deutlich verbessert dar. Die Regenbogenschlange hat endlich Frieden gefunden, und die Anangu sind stolz darauf, ihren heiligen Ort zu schützen, wie www.pz-news.de berichtet.