In Schleswig-Holstein wurden erneut Fälle des West-Nil-Virus bei acht Pferden und zwei Wildvögeln festgestellt. Die Infektionen traten in den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Steinburg, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg und in Lübeck auf. Unerwartet kam die erste Meldung des Virus in diesem Jahr aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg. Leider sind eines der betroffenen Pferde und beide Habichte an der Infektion gestorben. Das Landwirtschaftsministerium betont, dass die betroffenen Tiere wahrscheinlich nicht geimpft waren, da eine Impfung wirksam vor schweren Verläufen schützt.
Experten warnen Pferdehalter, ihre Tiere bis zur kommenden Mückensaison zu impfen. Das West-Nil-Virus wird von Stechmücken übertragen, die zuvor infizierte Wildvögel gebissen haben. Die erkrankten Pferde zeigten Symptome wie Fieber und neurologische Störungen. Ursprünglich in Afrika entdeckt, ist das Virus inzwischen auch in Schleswig-Holstein aufgetreten, wo es 2023 erstmals identifiziert wurde. Weitere Details zu dieser alarmierenden Situation finden sich im Bericht auf www.ndr.de.