Ab dem 1. November wird das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft treten und es Tausenden ermöglichen, Geschlecht und Vorname an ihre Lebensrealität anzupassen. In Berlin sind bereits über 1.200 Anträge bei den Standesämtern eingegangen, sodass die Behörden sich auf einen Ansturm vorbereiten. Diese Zahl ist auch nur die Spitze des Eisbergs, denn viele Menschen suchen nach unkomplizierten Möglichkeiten, um ihre Identität offiziell anerkennen zu lassen.
Besonders aktiv sind die Bezirke: In Steglitz-Zehlendorf wurden 78 Anträge verzeichnet, in Tempelhof-Schöneberg 128, und Pankow legt mit 142 Anmeldungen vor. Auch die anderen Bezirke zeigen hohe Zahlen – in Friedrichshain-Kreuzberg allein 208, mit bereits 121 Terminen zur Beurkundung. Die Antragsfrist beträgt drei Monate vor dem gewünschten Stichtag, was bedeutet, dass jetzt die Zeit drängt, um rechtzeitig die gewünschten Änderungen durchzuführen. Die Nachfrage ist enorm, und die Standesämter stehen vor der Herausforderung, die Anträge zügig und sorgfältig zu bearbeiten. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie dem Artikel auf www.rbb24.de.