Der italienische Schauspieler Marco Leonardi, bekannt aus dem Filmklassiker „Cinema Paradiso“, erhält auch mehr als 30 Jahre nach dem Kinostart noch Fanpost aus aller Welt, einschließlich Griechenland und Arabien. „Bis heute bekomme ich liebevolle Nachrichten für Toto“, erklärte der 52-Jährige an den Hofer Filmtagen, wo er die Deutschland-Premiere seines neuen Films „Il mio posto e qui“ feierte. Leonardi spielte im 1988 veröffentlichten Meisterwerk von Giuseppe Tornatore die Rolle des jungen Salvatore „Toto“ di Vita und berichtet, wie ihm diese Rolle den internationalen Erfolg eröffnete.
Seine Begegnung mit Hollywood-Regisseur Robert Rodriguez in den 1990ern zeigt, wie weit „Cinema Paradiso“ seine Karriere trug. Leonardi gab zu, er habe nie gedacht, dass Rodriguez es so weit bringen würde. In seinem neuen Film spielt Leonardi einen Homosexuellen im Zweiten Weltkrieg und stellte fest, dass er auch hier von seiner berühmtesten Rolle beeinflusst wurde. „Ich musste diesen Mann mit derselben Liebe anschauen wie Toto seine Elena“, reflektierte er. Leonardi bleibt ein faszinierender Vertreter des zeitlosen Films und dessen emotionaler Wirkung, weit über das Kino hinaus. Mehr über seinen Werdegang und die Bedeutung des Films erfahren Sie in diesem Artikel von www.onetz.de.
