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Archäologische Entdeckung: TU-Studenten vermessen Kreuzgang in Havelstadt!

Im Archäologischen Landesmuseum ist diese Woche ein besonderes Treiben zu verzeichnen: Rund 30 Studenten der TU Berlin sind zum Praktikum im Masterstudiengang Historische Bauforschung und Denkmalpflege angereist. In der zweiten Woche ihres Studiums arbeiten sie intensiv im unteren Kreuzgang des Pauliklosters, wo sie die Grundlagen der Bauaufnahme erlernen. „Hier geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln“, erklärt die Studiengangsleiterin Prof. Dr.-Ing. Thekla Schulz-Brize.

Die angehenden Historiker, Architekten und Kunsthistoriker vermessen manuell den gesamten unteren Kreuzgang, einschließlich aller Gewölbe, Fenster und Nischen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es dem Museum, wertvolle Daten zu sammeln, während die Studenten praktische Erfahrungen sammeln. „Eine Win-Win-Situation!“, so Schulz-Brize. Über die Jahre sind die Studenten bereits oft im Museum gewesen, und auch ehemalige Teilnehmer wie Carolin Henning, die nun in der Stadtverwaltung arbeitet, kommen gerne zurück. Für ihre Arbeiten benötigten die Studenten diverse Messgeräte und einen großen Transporter für die gewonnenen Materialien, alles ohne digitale Unterstützung.

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