Verlassene Orte üben eine unwiderstehliche Faszination aus, und das Archäologische Museum in Harburg lädt jetzt zu einer einzigartigen Ausstellung ein: „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“. Bis zum 23. März 2025 können Besucher 150 eindrucksvolle Fotos von verblassten Fabrikgebäuden, stillgelegten U-Bahnhöfen und geheimnisvollen Bunkern bestaunen. Diese Aufnahmen fangen den morbiden Charme vergangener Zeiten und die unvermeidliche Vergänglichkeit der Architektur ein.
Der Kurator Michael Merkel weist darauf hin, dass das Betreten dieser „Lost Places“ oft illegal ist, was ein gewisses Gefühl von Abenteuerlichkeit mit sich bringt. „Urbexer“, die urbanen Entdecker, befolgen einen strengen Kodex und sind auf der Suche nach dem perfekten Schnappschuss. Besondere Highlights sind die U-Bahn-Tunnel am Hamburger Hauptbahnhof, wo alte Werbung auf den Wänden Geschichten aus einer anderen Zeit erzählt. Die Ausstellung ist nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern auch eine Einladung zur Interpretation und Reflexion über das, was diese Orte über die Menschheit und ihre Geschichte verraten. Für mehr Informationen lesen Sie den ausführlichen Bericht auf www.ndr.de.