Im Zollernalbkreis sorgt die geplante Schließung einer Notfallpraxis für Aufregung und Widerstand. Die Kassenärztliche Vereinigung hat die Praxis nun offiziell auf die Streichliste gesetzt, was heftige Proteste aus der Bevölkerung zur Folge hat. Der SPD-Kreisverband hat bereits über 2.500 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt und zählt auf die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger. „Wir sind dankbar für den Schulterschluss mit der Bevölkerung“, sagte Kreisvorsitzende Katja Weiger-Schick, während zahlreiche Genossen an einer großen Kundgebung teilnahmen, um für die Gesundheitsversorgung zu kämpfen.
Die Proteste, unterstützt von örtlichen SPD-Akteuren und einem wütenden Bundestagsabgeordneten Robin Mesarosch, fokussieren sich auf die Dringlichkeit der Notfallversorgung, insbesondere im ländlichen Raum. Die SPD appelliert an Gesundheitsminister Manne Lucha, die Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung zu überdenken und verweist auf die Notwendigkeit einer umfassenden Gesundheitsvorsorge für alle Generationen. Unterschriften können gegenwärtig in den Büros des Bundestagsabgeordneten und der SPD Zollernalb abgegeben werden. Weitere Entwicklungen sind zu erwarten, während die SPD ihr Engagement für die Versorgung vor Ort fortsetzt. Mehr Details sind im Artikel von www.schwaebische.de nachzulesen.