In Brandenburg brodelt es im politischen Kochtopf! Während in Sachsen und Thüringen die Regierungsbildung ins Chaos driftet, hält sich die SPD in Brandenburg unter dem Radar. David Kolesnyk, der Generalsekretär der Brandenburger SPD, stellte klar: „Uns interessiert kein Wort aus dem Willy-Brandt-Haus.“ Die SPD will unabhängig von bundespolitischen Vorgaben entscheiden, ob sie mit dem BSW eine Regierung bildet. Während Gespräche mit der AfD weiterhin als untragbar gelten, ist das Feld für andere Koalitionspartner offen.
Kanzler Olaf Scholz stärkt der Brandenburger SPD den Rücken und lobt den Ministerpräsidenten als erfahrenen Verhandler. Doch die entscheidende Frage bleibt, ob die kontroversen Ansichten von Sahra Wagenknecht zur Ukrainepolitik eine Koalition mit dem BSW gefährden können. Robert Crumbach, der Vorsitzende des BSW, betont die enge Kommunikation mit Wagenknecht, denn um in Potsdam handlungsfähig zu bleiben, muss er ihre Position respektieren. Bereits nächste Woche könnten die ersten regulären Koalitionsverhandlungen beginnen, die zeigen werden, ob sich die SPD wirklich zu einer neuen Regierungsmischung bekennen kann. Details zu dieser politischen Situation findet man bei www.berliner-zeitung.de.