Ein Kreistagsabgeordneter steht wegen Beleidigung vor Gericht! Der Politiker B. schickte in einer WhatsApp-Gruppe eine abfällige Sprachnachricht über die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, die in der Gruppe “Tegernseer Tal im Widerstand” an über 500 Mitglieder verbreitet wurde. Die Nachricht, die dem Staatsanwalt zur Verlesung vorlag, beinhaltete schwere Anschuldigungen und führte zu einer Strafanzeige von Kaniber gegen ihn.
B. gestand die Beleidigung und äußerte sein Bedauern. Sein Anwalt hob hervor, dass er bereits zwei Entschuldigungen verfasst und bereit sei, 2.500 Euro an den Hospizverein Miesbach zu spenden. Der Richter verurteilte ihn zu 90 Tagessätzen à 30 Euro und wies darauf hin, dass Beleidigung eine Straftat darstellt. Während B. betonte, emotional reagiert zu haben, zeigt dieser Fall, dass Worte ernsthafte Konsequenzen haben können – nicht nur für ihn, sondern auch für andere, die auf sozialen Medien schamlos agieren. Mehr über diesen Vorfall und die rechtlichen Schritte berichtet tegernseerstimme.de.