In einem schockierenden Vorfall in Stühlingen (Kreis Waldshut) wurde ein geschmuggelter Hundewelpe aus der Moldau im Kofferraum eines 22-jährigen Fahrers entdeckt. Der junge Mann wollte offenbar das verängstigte Tier einer Bekannten in Rastatt bringen, konnte jedoch keine benötigten Papiere vorweisen,wie der Zoll meldet. Der Welpe, einer sogenannten Cavalier King Charles Spaniel-Rasse, wurde in einem armseligen Zustand gefunden, zwischen seinen eigenen Exkrementen in der Transportbox.
Die Zollbehörden sorgten schnell für das leidgeprüfte Tier: Es wurde ausreichend gefüttert, mit Wasser versorgt und in die Obhut des Veterinäramts übergeben. Um die Einreise von Heimtieren aus Nicht-EU-Staaten sicherzustellen, müssen strenge Vorschriften eingehalten werden. Diese umfassen unter anderem eine gültige Tollwutschutzimpfung und die Begleitung des Tieres durch eine verantwortliche Person. Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die kritischen Bedingungen, unter denen Tiere illegal transportiert werden, und die Maßnahmen zur Wahrung des Tierschutzes sind daher von größter Bedeutung. Mehr Details zu dem Vorfall finden sich in einem Bericht auf www.schwaebische.de.