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Blutrünstige Machenschaften: Brüder aus Pforzheim angeklagt wegen Mord-Anstiftung!

Zwei Brüder aus Pforzheim müssen sich wegen der Anstiftung zum Mord an ihrer 17-jährigen Nichte vor dem Landgericht Karlsruhe verantworten. Laut Staatsanwaltschaft entstand das tödliche Motiv, als die Angeklagten, 37 und 44 Jahre alt, im August letzten Jahres pornografische Videos ihrer Nichte entdeckten. Der Vorwurf lautet, die Brüder hätten Druck auf die Familie ausgeübt und gefordert, die Nichte müsse „getötet“ werden, um die „Familienehre“ wiederherzustellen. In erschreckenden Telefonaten hätten sie auch die Mutter und Schwester der jungen Frau bedroht. Der älteste Bruder soll gesagt haben: „Wenn das meine Tochter wäre, würde ich sie umbringen.“

Der jüngere Bruder, der die Vorwürfe bestritt, gab über seine Anwältin an, sich nur um die Nichte Sorgen gemacht zu haben, da er dachte, sie sei vergewaltigt worden. Die Brüder, Angehörige der jesidischen Minderheit aus dem Irak, flohen 2007 und 2009 vor dem IS nach Deutschland. Der Prozess hat drei Verhandlungstage. Am 12. November erscheinen mehrere Zeugen, darunter die heute 19-jährige Geschädigte, deren Aussage jedoch ungewiss ist. Die Situation ist angespannt und wird genau verfolgt, da die Drohungen der Brüder die Familie in große Gefahr gebracht haben. Weitere Informationen sind im Bericht von www.swr.de zu finden.

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