Günther Fuchs, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), hat einen dringenden Kurswechsel in der Bildungspolitik Brandenburgs gefordert. Er kritisierte die „unbefriedigenden Ergebnisse“ der Schulen und machte klar, dass die Ursachen nicht bei den Lehrern, sondern bei unzureichend finanzierten Reformen und dem eklatanten Fachkräftemangel liegen. Fuchs plädiert für eine massive Aufstockung der Neueinstellungen und eine bessere Ausbildung für Lehrkräfte, besonders für Quereinsteiger, die in der aktuellen Lage unverzichtbar sind.
Besonders alarmierend ist Fuchs‘ Hinweis auf die Bildungsungleichheit im Land: Schüler in ländlichen Gebieten wie Prignitz und Uckermark hätten deutlich schlechtere Bildungschancen als ihre Altersgenossen im Berliner Umland. Ein entscheidender Punkt, den Fuchs ansprach, ist die ungleiche Besoldung des Lehrpersonals, wo Brandenburg im Ranking der Bundesländer ganz hinten steht. Um die Qualität der Bildung zu verbessern, ist eine verlässliche Politik gefordert, die auch die Situation in den Kitas berücksichtigt. Die anstehenden Herausforderungen erfordern klare Prioritäten, um die drängenden Probleme im Bildungssektor zu lösen, so Fuchs. Näheres dazu ist in einem Artikel auf www.nordkurier.de nachzulesen.