Breisgau-Hochschwarzwald

Klimaschutz im Schwarzwald: Wasserprojekte für nachhaltige Lebensräume!

Beim dritten Biosphären-Fachsymposium im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in Freiburg diskutierten rund 50 wichtige Akteure über die Herausforderungen und Lösungen zur nachhaltigen Wassernutzung im Biosphärengebiet Schwarzwald. Regierungspräsident Carsten Gabbert warnte vor den dramatischen Auswirkungen des Klimawandels: „Vom Fichtensterben bis zum Wassermangel auf den Weiden – unsere natürlichen Lebensräume leiden.“ Diese Warnungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit von Projekten, die dem Wasser-Management und dem Schutz der Natur gewidmet sind.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein innovatives Pilotprojekt zur Weidewasser-Versorgung, das viel Zustimmung fand. Geschäftsführer Walter Kemkes erläuterte, wie man den ökologischen Zustand von Quellen erfassen und dringend benötigte Revitalisierungsmaßnahmen identifizieren kann. Im Zuge des Projekts konnte sogar eine als verloren geglaubte Köcherfliegenart entdeckt werden. Des Weiteren berichtete Pascal von Sengbusch über die verheerenden Effekte der Trockenheit auf die Moore, die durch extreme Temperaturen gefährdet sind und dadurch weniger CO2 speichern können. Eine kreative Lösung zur Wasserspeicherung wurde aus dem Münstertal vorgestellt, wo gezielte Mulden angelegt werden, um Regenwasser effektiv zu sammeln. Details zu den Projekten und deren Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel wurden in rp.baden-wuerttemberg.de detailliert dargelegt.

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