Die Kurzarbeit breitet sich in der Region wie ein Lauffeuer aus! Der jüngste Bericht der Agentur für Arbeit Ulm zeigt, dass sich die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit im Vergleich zum Vorjahr mehr als vervierfacht hat. Nach den Standorten Biberach, Bad Schussenried und Ochsenhausen wird nun auch die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf ab dem 1. November und 1. Dezember zur Kurzarbeit greifen. Marketing-Mitarbeiter Marc Wiedenmann bestätigte die Reduzierung der Arbeitszeiten aufgrund einer allgemein abgekühlten Konjunktur und eines Rückgangs der Aufträge.
Für die betroffenen Mitarbeiter wird die Kurzarbeit zunächst für sechs Monate angesetzt. Diese Maßnahme soll es dem Unternehmen ermöglichen, flexibel auf die wirtschaftliche Lage zu reagieren und gleichzeitig die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Die Situation bleibt angespannt: Wiedenmann erklärte, dass sich „keine Erholung der allgemein abgekühlten Konjunktur“ abzeichne, was weitere Anpassungen notwendig macht. Der Standort Kirchdorf reiht sich nun ein in die Reihe der vom Stellenabbau betroffenen Werke, wo aktuell etwa 1000 Beschäftigte in Biberach und 300 in Bad Schussenried mit den Konsequenzen der Kurzarbeit leben müssen. Diese dramatische Entwicklung verdeutlicht dieökonomischen Herausforderungen, mit denen die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH und ihre Mitarbeiter konfrontiert sind, laut Informationen von www.schwaebische.de.