Berlin ist eine grüne Oase mitten in der Metropole, doch die Instandhaltung der Parks ist teuer und kompliziert! Während die Berliner Stadtreinigung (BSR) nur für 237 von rund 2500 Grünanlagen zuständig ist, müssen die Bezirke kräftig in die Tasche greifen. Besonders im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der jährlich über 500.000 Euro allein für die Reinigung seiner 375 Grünflächen ausgibt, ist der finanzieller Druck enorm. Straßenfester Müll und überquellende Abfallbehälter treiben die Kosten rasant in die Höhe.
Im Gegensatz dazu sind Bezirke wie Pankow oder Steglitz-Zehlendorf mit jährlichen Ausgaben von rund 80.000 und 50.000 Euro vergleichsweise gut weggekommen. Die dortige Müllentsorgung wird zu einem Großteil von den eigenen Mitarbeitern geleistet. Während die Reinigung in Charlottenburg-Wilmersdorf knapp 300.000 Euro verschlingt und häufig von externen Dienstleistern übernommen wird, kämpfen andere Bezirke mit Problemen wie weggeworfenen Lebensmitteln, die zur Rattenplage führen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Verkehrssituation der Stadtlunge für die Bürger zu optimieren. Details zu den finanziellen Hintergründen und aktuellen Herausforderungen in den Berliner Parks finden sich bei www.berliner-zeitung.de.
