In Sachsen und Thüringen stehen Koalitionsgespräche auf der Kippe! Die SPD hat am Freitagnachmittag in Sachsen die Sondierungen mit BSW und CDU ausgesetzt. Der Grund? Ein überraschendes Abstimmungsverhalten der Wagenknecht-Partei im Landtag, bei dem mehrere BSW-Abgeordnete für einen Antrag der AfD stimmten. Während CDU-Politiker Sören Voigt versuchte, die Situation positiv darzustellen, zeigen sich in der SPD Bedenken über das mögliche Vertrauen zu BSW.
Auch in Thüringen brodelt es: Das BSW hat kürzlich erklärt, dass eine „Friedensformel“ in Bezug auf die Ukraine-Politik vor Koalitionsverhandlungen erzielt werden müsse. Parteichefin Wagenknecht drängt auf klare Abgrenzungen von CDU-Positionen, die als Affront angesehen werden. Eine Einigung zwischen den Parteien scheint schwieriger denn je, und ein Verhandler äußerte, dass „Alternativen“ zu einer Koalition in Betracht gezogen werden müssen. Der Druck wächst, da bis Anfang Februar ein neuer Ministerpräsident gewählt werden muss, ansonsten könnten Neuwahlen drohen. Die Landesspitzen beraten am Montag über die Fortsetzung der Sondierungen. Weitere Informationen können bei www.tagesschau.de nachgelesen werden.