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Solidarität in der Neustadt: „Tag2wo“ kämpft ums Überleben!

Dresden – Das beliebte Café „Tag2wo“ in der Neustadt steht vor großen Herausforderungen, nachdem die Anzahl der Bäckereien, die ihre Backwaren liefern, erheblich gesunken ist – von ehemals sieben auf nur noch zwei. Betreiber Pepe Kirchhoff berichtet, dass viele Bäckereien geschlossen oder von größeren Ketten übernommen wurden. Zudem sorgt die App „Too good to go“, die übrig gebliebene Lebensmittel anbietet, für zusätzlichen Druck, da viele Backwaren dort gelistet werden, während sein Café leer ausgeht. „Das gefährdet unsere Existenz und die unserer zehn Mitarbeiter“, äußerte Kirchhoff besorgt.

Um die kritische Lage zu bewältigen, hat er eine Online-Spendenaktion gestartet, die bereits 3.719 Euro von insgesamt 5.000 Euro gesammelt hat. Innerhalb einer Woche kamen 108 Spenden zusammen. Kirchhoff ist überwältigt von der Unterstützung und ist optimistisch, dass das „Tag2wo“ weiter bestehen kann. „Wir werden bis 2025 noch enger mit Dresdner Vereinen kooperieren und einen Förderverein gründen“, plant er. Das Ziel ist es, das Café, das Menschen mit wenig Geld einen Platz bietet, im Kiez zu halten und gleichzeitig eine vielfältige Kultur anzubieten.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.

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