GöttingenHamburg-Mitte

Achtung! Giftige Pilze drohen: Eltern müssen auf Kleinkinder achten!

In Göttingen steigt die Alarmbereitschaft aufgrund der aktuellen Pilzsaison! Das Giftinformationszentrum Nord verzeichnet einen Anstieg der Anfragen wegen möglicher Pilzvergiftungen, insbesondere bei Kleinkindern, die oft alles in den Mund stecken. Toxikologe Andreas Schaper berichtet von mehreren schweren Fällen, darunter ein Mann, der möglicherweise einen hochgiftigen Knollenblätterpilz verzehrt hat. Die Symptome treten oft erst acht bis zwölf Stunden nach dem Verzehr auf und erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Aktuell werden im Uniklinikum Essen Patienten mit akutem Leberversagen nach dem Konsum dieser gefährlichen Pilze behandelt.

Experten warnen eindringlich: Pilzesammeln erfordert Fachwissen! Kurse bei Pilzsachverständigen sind unerlässlich, denn das bloße Blättern in einem Buch oder eine App reichen nicht aus. Besonders Kleinkinder sind gefährdet, aber auch Migranten könnten Schwierigkeiten haben, die heimischen Pilze zu erkennen. Der Knollenblätterpilz ist in Deutschland für 90 Prozent der tödlichen Vergiftungen verantwortlich. Die Symptome wie Übelkeit und Durchfall können rasch zu schwerwiegenden Leberproblemen führen. Der Expertenrat ist klar: Alle Pilze sollten von Fachleuten bestimmt werden, um eine gefährliche Vergiftung zu vermeiden. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.abendblatt.de.

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