Die Mainschleifenbahn steht vor einer potenziellen Reaktivierung, die alle Beteiligten als notwendig erachten. Ab Dezember 2028 könnten Züge im Stundentakt von Volkach nach Würzburg rollen. Doch die Verhandlungen sind angespannt: Wenn die Kreistage von Kitzingen und Würzburg am 28. Oktober nicht zustimmen, drohen jedem Landkreis Kosten von insgesamt 1,6 Millionen Euro. Bereits am Freitag unterstützte der Kitzinger Kreisausschuss einstimmig die nächsten Schritte zur Reaktivierung und plädierte für eine Bürgschaft zur Finanzierung.
Der aktuelle Schienenbus, der nur saisonal und ehrenamtlich fährt, könnte bald durch moderne batterieelektrische Hybridfahrzeuge ersetzt werden, die unter 30 Minuten für die Strecke benötigen. Geplant sind 38 tägliche Fahrten mit Halt in mehreren Gemeinden, während die geschätzten Baukosten für die Reaktivierung bei 20,7 Millionen Euro liegen. Eine mündliche Zusage für eine Förderung von 90 % durch den Bund steht zwar, doch die Unsicherheit bleibt: Der tatsächliche Förderantrag kann erst bei der Genehmigungsplanung Ende nächsten Jahres gestellt werden, was die Realisierung gefährden könnte.
Um die Mainschleifenbahn effektiv zu betrieben, wird eine Zusammenarbeit mit einem Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen angestrebt, doch die Sicherstellung der Nahverkehrsnutzung ist von zentraler Bedeutung. Details zu dieser aufregenden Entwicklung können in einem Artikel auf www.mainpost.de nachgelesen werden.