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Hessen plant Drug-Checking: Ein Weg aus der Drogenkrise?

Hessen plant die Einführung von Drug Checkings zur Bekämpfung der Gesundheitsrisiken für Drogenkonsumenten, die oft nicht über die Inhaltsstoffe ihrer Rauschmittel informiert sind. Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) bestätigte, dass die grundlegenden Vorgaben für eine solche Verordnung im Juli 2023 geschaffen wurden. Derzeit werden weitere Schritte zur Umsetzung geprüft, während andere Bundesländer, wie Berlin, bereits Einrichtungen dieser Art betreiben.

Die Entscheidung folgt einem besorgniserregenden Anstieg an Drogentoten in Hessen, der 2023 mit 119 Todesfällen einen Höchststand erreichte. Zum Vergleich: 2022 waren es noch 97 Fälle und 2021 lediglich 79. Besonders betroffen sind Konsumenten von Amphetaminen, Methamphetaminen, Kokain und Heroin. Laut Stolz müssen die spezifischen gesetzlichen Anforderungen des Betäubungsmittelgesetzes beachtet werden, um eine geeignete Lösung für Hessen zu entwickeln. Die Landesregierung steht also vor der Herausforderung, schnell und effizient zu handeln, um diesen besorgniserregenden Trend zu stoppen.

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