In einem beunruhigenden Vorfall in Neuerode, Hessen, hatte eine Frau beim Gassigehen mit ihrem Labrador eine fesselnde Begegnung mit einem Wolf. Heidemarie Rott beschrieb, wie sie in dichten Nebel trat und plötzlich diesen majestätischen Raubtier sechs Meter entfernt sah, während ihr Hund bellte. „Ich hab lange laut geschrien, aber der saß wie ein Fels“, erzählte sie, als sie verzweifelt versuchte, den Wolf zu vertreiben. Trotz der beängstigenden Situation war sie nicht bereit, ihre Spaziergänge aufzugeben, nachdem sie diese filmreife Szene erlebt hatte, die sie an Dracula erinnerte.
Seit dem Frühjahr häufen sich in dieser Region Berichte über Wolfssichtungen. Schon im Juni hatte ein Hundespaziergänger ein frisch gerissenes Reh in der Nähe entdeckt. Die zuständigen Behörden haben seither Hinweise und Sichtungen gesammelt, die auf die anhaltende Präsenz von Wölfen in den Meinharder Höhendörfern hindeuten. Die hessische Regierung hat zwar den Wolf ins Jagdrecht aufgenommen, jedoch bleibt ihm ein ganzjähriger Schutz erhalten, bis eine Änderung des Schutzstatus auf Bundes- und EU-Ebene beschlossen wird. Weitere Details und Entwicklungen zu diesem Vorfall finden Sie hier.
