Der Kinderschutzbund Starnberg steht vor einer ernsten finanziellen Krise. Mit nur rund 44.000 Euro eingegangenen Spenden aus einer Kampagne, die ein Ziel von 202.500 Euro bis Jahresende hatte, drohen dem Verein erhebliche Einschnitte. „Offensichtlich weiß die Bevölkerung nicht, was sie an uns hat“, lamentiert die Vorsitzende Dr. Gunhild Kilian-Kornell. Schon jetzt sind nahezu alle Bildungsprojekte eingestellt worden, und die Zukunft der Krisenberatung, die jährlich 2.000 Familien hilft, ist in Gefahr.
Sollten die Spenden nicht drastisch steigen, könnte der Kinderschutzbund gezwungen sein, nicht nur Beratungszeiten zu reduzieren, sondern im schlimmsten Fall ganz zu schließen. Die Vorsitzende befürchtet einen steigenden Bedarf an Unterstützungsangeboten, während gleichzeitig drei Viertel der befragten sozialen Einrichtungen angesichts finanzieller Engpässe ihre Angebote kürzen oder einstellen müssen. Auch eine Erhöhung der Zuschüsse von der Stadt oder vom Landkreis ist nicht in Sicht, da diese selbst unter wirtschaftlichem Druck stehen. Die Alarmglocken läuten – wird der Kinderschutzbund Starnberg gerettet? Mehr dazu finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de.