Biberach

Katastrophe in Nepal: Biberacher Verein kämpft gegen die Zerstörung

Michael Höschele, Gründer des Himalayan Project, sieht sich mit einer verheerenden Katastrophe konfrontiert. In Nepal, wo er seit über 20 Jahren Schulen und Infrastruktur unterstützt, hat ein brutales Unwetter Ende September alles ins Chaos gestürzt. Unzählige Erdrutsche und Überschwemmungen haben Straßen, Häuser und Schulen in der Region Lurpung, 40 Kilometer von Kathmandu entfernt, stark beschädigt oder vollständig zerstört. Höschele, der zufällig während des Unwetters in Kathmandu war, verfolgt den Albtraum über Fotos, die ihm sein nepalesischer Projektpartner schickt. „Die Schäden sind schlimmer als nach dem Erdbeben 2015“, so Höschele.

Nachdem das Wasser sich zurückgezogen hat, macht sich Höschele auf den Weg, stößt jedoch auf unüberwindbare Hindernisse. Die Straßen, einst mühevoll hergerichtet, sind unbrauchbar – eine direkte Rückkehr zur Notlage der Dorfbewohner. Zwei von zehn Schulen, die seit 2009 gebaut wurden, müssen abgerissen werden, und die Lebensgrundlage der Menschen ist durch die Zerstörung ihrer Felder und Häuser vernichtet. Der Verein hat sofortige Hilfen in Höhe von 10.000 Euro bereitgestellt, um essenzielle Güter für die winterliche Nothilfe zu kaufen. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet weitere Informationen auf der Website himalayan-project.de.

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