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Caillebotte und die neue Männlichkeit: Einblicke ins Pariser Kunstleben

Im Pariser Musée d’Orsay zieht die Präsentation des impressionistischen Malers Gustave Caillebotte die Blicke auf sich. Anstatt der üblichen Seerosen oder glamourösen Stadtansichten präsentiert die Ausstellung die kraftvollen „Parkettschleifer“ aus Caillebott’s Werk von 1875. Diese sinnlichen Darstellungen vermitteln eine greifbare Weichheit und den Schweiß der Arbeiter in einem spärlich beleuchteten Raum und fordern eine Neubewertung der Männlichkeit im Kunstkontext des 19. Jahrhunderts. Kritiker wie Tilman Krause fordern eine Neuschreibung des Impressionismus angesichts dieser fesselnden Einblicke in die neue Männlichkeit des Zeitraums.

Darüber hinaus beleuchtet FAZ-Autor Jens Malling die tragische Geschichte der ukrainischen Künstlerbewegung um Mychajlo Bojtschuk, die während Stalins Terror brutal ausgerufen wurde. Malling bezieht sich auf die systematische Zerstörung ihrer monumentalen Werke und die Ermordung führender Mitglieder dieser Bewegung, die damit die ukrainische Kultur effektiv ausradieren wollte. Diese aufregenden Einblicke in Geschichte und Kunst werden durch die aktuellen Ausstellungen noch verstärkt, die ein faszinierendes Bild der Vergangenheit zeigen und Fragen zur kulturellen Identität aufwerfen. Mehr Details zu den Ausstellungen sind in einem Bericht von www.perlentaucher.de zu finden.

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