Wissenschaft

Sozialer Jetlag: Wenn Schlafmangel die Gesundheit gefährdet!

In der Chronobiologie werden Menschen in „Lerchen“ und „Eulen“ unterteilt, wobei Letztere oft unter Schlafmangel leiden. Eine europäische Umfrage ergab, dass vier von fünf Mitteleuropäern werktags unausgeschlafen aufstehen. Besonders betroffen sind Teenager und Menschen in Schichtarbeit, die durch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit stark unter dem sogenannten „sozialen Jetlag“ leiden. Diese permanente Anpassung an wechselnde innere Zeitzonen kann zu ernsthaften Gesundheitsrisiken wie Diabetes, Stoffwechselerkrankungen und Depressionen führen, wie Experten der American Academy of Sleep Medicine (AASM) warnen.

Die Zeitumstellung, die ursprünglich zur Energieeinsparung gedacht war, zeigt laut kritischen Analysen kaum nachweisbare Effekte. Zudem löst die Umstellung nicht nur Müdigkeit aus, sondern markiert auch den Beginn der „dunklen Jahreszeit“, in der die Tage deutlich kürzer werden. Auch wenn es vorübergehend früher hell wird, rückt das spürbar frühere Dunkelwerden in den Vordergrund, was viele als belastender empfinden. Die Diskussion um die Abschaffung der Zeitumstellung, die sowohl in Europa als auch in den USA geführt wird, bleibt jedoch weiterhin ungelöst. Für detaillierte Informationen zu den gesundheitlichen Auswirkungen und der Zeitumstellung, siehe den Bericht auf orf.at.

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