In der Nacht von Samstag auf Sonntag brach auf einem Recyclinghof in Reinbek ein verheerender Großbrand aus. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus mehreren umliegenden Städten kämpften gegen die lodernden Flammen, deren massive Rauchentwicklung die Bevölkerung alarmierte. Um 18:15 Uhr wurde der Notruf wegen einer starken Rauchentwicklung abgesetzt, woraufhin die Einsatzkräfte schnell zusammengestellt wurden. Bereits kurze Zeit später wurde die Alarmstufe auf „Feuer 3“ erhöht, um ausreichend Löschzüge bereitzustellen.
Die Brandfläche von etwa 500 Quadratmetern, auf der Altmetall und Elektroschrott lagerten, war schwer zu bekämpfen. Feuerwehrler mussten mit Atemschutzgeräten gegen die meterhohen Flammen vorgehen, die die Nacht glutrot erleuchteten. Unterstützung kam aus verschiedenen Städten, während die Bevölkerung über Warnapps auf die kilometerweit sichtbare Rauchwolke hingewiesen wurde. Die Lage könnte sich bis in die Sonntagstunden hineinziehen, da die Feuerwehr mit großen Mengen an Wasser sowohl aus einem Regenrückhaltebecken als auch aus Hydranten versorgte, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Laut ersten Erkenntnissen könnte eine Lithium-Ionen-Batterie als Zündquelle fungiert haben, was auch bei einem ähnlichen Vorfall im vergangenen Jahr der Fall war. Weitere Informationen sind auf www.ln-online.de zu finden.