Im anhaltenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine haben sich die Kämpfe am Wochenende weiter verschärft. Der ukrainische Generalstab berichtete von rund 160 Gefechten entlang der gesamten Frontlinie. Besonders angespannt ist die Lage im Bereich Pokrowsk, wo bereits um die Stadt Selydowe gekämpft wird. Russische Einheiten sollen die Kontrolle über einen Großteil der Gegend übernommen haben. Das besetzte Gebiet, in dem einst mehr als 20.000 Menschen lebten, steht vor einem möglichen Fall, während ukrainische Truppen auch im Druck rund um die Stadt Hirnyk stehen, die laut Berichten seit Donnerstag nicht mehr erwähnt wird.
In der ostukrainischen Industriestadt Kostjantyniwka wurde ein tödlicher Luftangriff mit russischen Gleitbomben verübt, was einen Toten und drei Verletzte zur Folge hatte. Gouverneur Wadym Filaschkin meldete Schäden an mehreren Wohnhäusern und rief die Bewohner zur Evakuierung auf, da die Frontlinie nur neun Kilometer entfernt verläuft. Auch im südukrainischen Gebiet Cherson kam es zu schweren Kämpfen, bei denen zwei Männer ihr Leben verloren. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut internationale Unterstützung gefordert und warnt vor einem möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten auf der Seite Russlands, was die Lage weiter destabilisieren könnte. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem Bericht von www.radioeuskirchen.de.