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Erzürntes Schleuser-Netz zerschlagen: Prozess gegen Chef in Dresden!

Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel auf sächsischen Straßen! Am 25. Juli 2023 raste ein Renault Master mit slowakischem Kennzeichen durch die Nacht. Was steckte dahinter? Ein skrupelloser Schleuser versuchte, der Polizei zu entkommen. Doch die Verfolgungsjagd endete krachend in Pirna. Der Fahrer aus Spanien, 35 Jahre alt, flüchtete zu Fuß, verletzte sich schwer und ließ 17 Syrer, darunter eine Frau und ein Kind, im Fahrzeug zurück – verängstigt und ohne Papiere.

Jetzt wird’s richtig brisant: Dank cleverer Auswertung der Handydaten des Fahrers konnten deutsche Ermittler einen großen Fisch fassen! Der vermeintliche Drahtzieher, Ismaeil A., ein 46-jähriger Syrer mit schwedischer Staatsbürgerschaft, wurde im Mai 2024 in Kopenhagen geschnappt und sitzt nun in Sachsen in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, zwischen März und Juli 2023 die Einschleusung von 62 Syrern und zwei Irakern nach Deutschland organisiert zu haben. Der Vorwurf: Ein gewiefter Plan, um satte 48.000 Euro abzusahnen – so berichtet www.focus.de.

Ein großer Schlag für die deutsche Justiz, die sich ansonsten oft nur mit kleinen Fischen begnügen musste. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat bereits Anklage gegen den „Schleuser-König“ erhoben, und ihm drohen mehrere Jahre Haft. Aber das ist nicht alles – die Ermittler sind heiß auf die Spur weiterer Hintermänner. Der Kampf gegen das Schleuserunwesen geht weiter, mit deutschen Fahndern, die immer öfter die großen Player im illegalen Geschäft ins Visier nehmen.

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