Wolfgang Lippert, der gefeierte Berliner Moderator und Entertainer, hat in einem Interview mit dem KURIER über seine Erfahrungen in der DDR und seine Karriere gesprochen. Lippert, der einst als Kfz-Mechaniker begann, fand durch einen glücklichen Zufall den Weg zur Musik, als er beim Gerd-Michaelis-Chor einstieg. Trotz seiner unpolitischen Haltung in der DDR hat er mit dem Hit „Erna kommt“ seinen Durchbruch gefeiert, was ihn schnell zum TV-Star machte. Ironischerweise kam die beliebte Melodie auch im Westen gut an, da Produzent Jack White sie nach der Wende gemeinsam mit dem westdeutschen Kollegen Hugo Egon Balder umsetzte.
Mit einer klaren Stimme spricht Lippert über die kulturellen Unterschiede zwischen Ost und West und beklagt die unzureichende Repräsentation von Ostdeutschen in Führungspositionen. Die Diskussion über „Ostalgie“ distanziert er und betont, dass er stolz darauf ist, aus dem Osten zu kommen. Lippert blickt optimistisch auf die Zukunft seiner Karriere und arbeitet an seiner neuen CD „Glücklich“, für die er mit bekannten Musikern kooperiert. Seine Leidenschaft für Musik und Unterhaltung bleibt ungebrochen, und er plant, weiterhin aktiv in der Branche zu sein, solange es ihm Freude bereitet.
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