Hooligans, offenbar aus dem Lager des F.C. Hansa Rostock, haben am Samstagmorgen vor dem Drittligaspiel gegen Rot-Weiß Essen einen schockierenden Überfall auf den Sonderzug der gegnerischen Fans verübt. Etwa 200 vermummte Angreifer attackierten den Zug zwischen Löwenberg und Gransee in Brandenburg, beschädigten Fensterscheiben mit Steinen und setzten Feuerwerkskörper ein. Drei Personen wurden leicht verletzt, und die Polizei musste die sofortigen Ermittlungen aufnehmen, da der Zugverkehr gestört wurde. Ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs wurde eingeleitet laut Informationen von www.hlsports.de.
Die Angreifer forderten die Essener Fans auf, den Zug zu verlassen, was zu einer massiven Schlägerei führte. Trotz des Vorfalls fand das Spiel im Ostseestadion statt, jedoch mit einer halben Stunde Verspätung. Hansa Rostock setzte sich am Ende mit 4:0 durch und katapultierte sich aus der Abstiegszone. Unter interimistischer Leitung von Marcus Rabenhorst und Simon Pesch belebte Hansa das Spielgeschehen und feierte den dritten Sieg in der Saison. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange das Trainerduo noch im Amt bleiben kann, da sie nicht über die erforderliche Fußball-Lehrer-Lizenz verfügen.