Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat sich nach dem israelischen Militärschlag erstmals zu den Geschehnissen geäußert und ein strategisches, überlegtes Handeln angemahnt. Chamenei, der laut der Staatsagentur Irna in Teheran sprach, betonte, dass die Verantwortlichen entscheiden müssen, wie die Stärke und Entschlossenheit des iranischen Volkes dem „zionistischen Regime“ demonstriert werden sollen. „Es soll das getan werden, was dem Wohl dieses Volkes und Landes entspricht“, fügte er hinzu, ohne dabei auf aggressive Rachezüge hinzuweisen, die er in der Vergangenheit angekündigt hatte.
Der israelische Angriff, der mehrere Militärstandorte, darunter Radaranlagen, getroffen hat, führte zur offiziellen Angabe, dass vier Soldaten ihr Leben verloren. Chameneis zurückhaltende Worte stehen in starkem Kontrast zu den jüngsten Entwicklungen im Nahost-Konflikt, in dem er zuvor für Vergeltung plädiert hatte und dessen Äußerungen das Handeln der Regierung und des Militärs in der Region beeinflussen. Die Situation bleibt angespannt, und die Reaktionen auf diesen Vorfall könnten weitreichende Folgen haben. Weitere Informationen sind hier zu finden.