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Neues Deponie-Projekt: Arcelor-Mittal bewegt über zwei Millionen Tonnen!

Arcelor-Mittal plant die Errichtung einer neuen Deponie für Schlacken und Bodenaushub auf 16 Hektar im Westen seines Stahlwerks in Bremen. Die „Deponie 6“ wird benötigt, da die bestehenden Deponiekapazitäten fast erschöpft sind. In einer Sitzung des Beirats Burglesum stellten fünf Vertreter des Unternehmens das Vorhaben vor. Laut Norbert Schekelinski, Leiter der Umweltschutzabteilung, wird beim Dekarbonisierungsprozess des Stahlwerks erwartet, dass über zwei Millionen Tonnen nicht verwertbare Materialien deponiert werden müssen.

Die Deponie der Klasse II wird eine Höhe von maximal 39,3 Metern erreichen und für etwa 20 Jahre genutzt werden, mit einer Gesamtlagerkapazität von rund 4,1 Millionen Tonnen. Nach Einreichung des Planfeststellungsantrags im Juli prüft die Behörde derzeit das Projekt. Geplant ist, bis Ende 2025 mit den Arbeiten zu beginnen und 2026 die Deponie in Betrieb zu nehmen. Eine Mitarbeiterin der Umweltschutzabteilung, Andrea Esser, betonte, dass durch entsprechende Kompensationsmaßnahmen keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu erwarten seien. Für die betroffenen Biotope sei eine vollständige Kompensation innerhalb Bremens vorgesehen. Weitere Details zu den Umweltgutachten und den Lärm- sowie Luftschadstoffemissionen bleiben abzuwarten, berichtet www.weser-kurier.de.

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